Abgesehen von den Auslöseeigenschaften eines Switches, wie zum Beispiel linear, taktil oder „clicky“, zählt der Schaltweg zu den wichtigsten Eigenschaften, wenn es darum geht, wie sich eine Tastatur anfühlt. Vor allem auch auf die Performance wirkt sich der Schaltweg aus, da ein kürzerer Weg bis zur Aktivierung einer Taste natürlich eine schnellere Reaktion bedeutet. Bei der SteelSeries Apex Pro kann der Schaltweg ganz individuell angepasst werden, so dass jeder die für sich passende optimale Einstellung wählen kann.
Ausgestattet mit mechanischen Schaltern von OmniPoint, kann nicht nur der Schaltweg angepasst werden, die Switches versprechen auch eine Haltbarkeit von 100 Millionen Tastenbetätigungen, was in etwas dem doppelten eines herkömmlichen Schalters entspricht. Somit wird die Tastatur den hohen mechanischen Anforderungen einer Gaming-Tastatur gerecht, bietet gleichzeitig jedoch eine nie dagewesene Flexibilität bei der Individualisierung.
SteelSeries Apex Pro: Welchen Vorteil hat ein anpassbarer Schaltweg?
Viele von euch haben vielleicht eine Gaming-Tastatur mit herkömmlichen Switches und fragen sich: Was bringt mir ein anpassbarer Schaltweg? Die Antwort: Vieles! Aber lasst uns das genauer erläutern. Der Schaltweg der OmniPoint-Switches kann nach Belieben zwischen 0,4 Millimetern und 3,6 Millimetern eingestellt werden (zum Vergleich: Cherry MX Speed-Switches haben 1,2 Millimeter, Cherry MX Red-Switches 2 Millimeter). Somit kann man den Reaktionsweg einerseits so kurz wie möglich einstellen, wodurch die Tasten schon nach 0,4 Millimetern auslösen. Hier hat man einen enormen Reaktionsvorteil gegenüber herkömmlichen Switches. SteelSeries gibt eine Reaktionszeit von 0,7 Millisekunden für die OmniPoint-Switches an, Cherry MX Speed-Schalter liegen bei ganzen 5,0 Millisekunden, MX Red-Switches sogar bei 6,0 Millisekunden. Hier wird deutlich, was für einen wahnsinnigen Vorteil man hat, wenn es um schnelle Reaktionen geht.
Andererseits kann man den Schaltweg natürlich auch länger als bei anderen Switches einstellen. Hier ist der Vorteil, dass die Taste dadurch nicht so leicht aktiviert wird und ungewollte Fehleingaben vermieden werden. Das absolute Highlight der Tastatur ist jedoch, dass der Schaltweg für jede einzelne Taste individuell eingestellt werden kann! So können zum Beispiel die beim Gaming wichtigen Tasten mit einem kurzen Schaltweg versehen werden. Tasten, deren Eingabe unerwünscht ist, zum Beispiel die Windows-Taste, bekommen einen längeren Schaltweg. So werden Fehleingaben vermieden, die Taste ist jedoch trotzdem aktivierbar, wenn sie wirklich gebraucht wird. Die Schalter an sich sind übrigens lineare Switches, von den Ansprecheigenschaften entsprechen sie also in etwa den Cherry MX Red-Schaltern.
Der Hersteller beschreibt die SteelSeries Apex Pro sogar als den „größten Entwicklungssprung bei mechanischen Tastaturen seit der Erfindung des mechanischen Schalters“. Auf jeden Fall sind die Vorteile nicht von der Hand zu weisen und nicht nur Gamer wissen die ungemeine Flexibilität der Tastatur zu schätzen.
Hochwertige Gaming-Tastatur, die keine Wünsche offen lässt
Neben den anpassbaren Schaltern verfügt die SteelSeries Apex Pro über ein OLED-Display zur Anzeige von wichtigen Informationen. Hier können teilweise sogar Spiele verbunden werden und spielrelevante Infos werden auf dem kleinen Display angezeigt. Des Weiteren verfügt die mechanische Tastatur standesgemäß über eine anpassbare RGB-Beleuchtung und ein Drehrad zur Regelung der Lautstärke, sowie weitere Medientasten. Der Rahmen aus Flugzeugaluminium unterstreicht das hochwertige Äußere der Tastatur und die magnetische Handballenauflage beugt Ermüdungserscheinungen vor.
Alles in allem bekommt man mit der SteelSeries Apex Pro also eine der leistungsstärksten und individualisierbarsten Tastaturen auf dem Markt. Der hohe Preis schreckt den ein oder anderen Kunden sicher ab, jedoch ist er in Anbetracht der einzigartigen Einstellungsmöglichkeiten der Tastatur durchaus akzeptabel. Unter dem folgenden Link kann die Tastatur bestellt werden. Eine TKL-Variante ohne Ziffernblock findet ihr hier*.
