Epomaker Luma40 mit RGB-Beleuchtung vor Blumentopf

Anzeige: Epomaker Luma40 Testbericht – Ortholineare 40%-Tastatur

Die Epomaker Luma40 ist eine mechanische Tastatur, die sich direkt auf den ersten Blick von der Masse abhebt. Während viele Hersteller bei kompakten Tastaturen auf ein klassisches 60%- oder 75%-Layout setzen, wagt sich Epomaker in die Nische der ortholinearen 40%-Tastaturen. Schon beim Auspacken fällt auf, dass die Luma40 nicht nur funktional, sondern auch ein optisches Statement ist. Epomaker Luma40 Lieferumfang

Epomaker Luma 40: Hochwertige Low-Profile-Tastatur

Das schlichte, aber hochwertig verarbeitete Aluminiumgehäuse vermittelt Stabilität, während die semi-transparenten Keycaps das Licht der RGB-Beleuchtung weich streuen. Im Lieferumfang ist alles Wichtige enthalten: Neben einem USB-A auf USB-C-Kabel liegen auch ein 2,4-GHz-Dongle, ein Keycap- und Switch-Puller, drei Ersatz-Switches, die Handschlaufe und ein kleines Handbuch bei. Das Handbuch ist vor allem am Anfang auch unbedingt nötig, denn darin sind alle Tastenkombinationen aufgelistet. Zahlen werden zum Beispiel über die Kombination von FN + A (=1), FN + S (=2) usw. geschrieben. Auch sonst ist die Benutzung am Anfang nicht immer intuitiv, aber auf jeden Fall spannend.   Epomaker Luma40 mit OVP Epomaker Luma40 vor Pflanze Das Gehäuse der Luma40 besteht aus CNC-gefrästem Aluminium und wirkt äußerst solide. Im Inneren setzt Epomaker auf eine schaumstoffartige, dämpfende Zwischenlage, die für einen angenehm weichen Klang und gut gefilterte Vibrationen sorgt. Dies ist meine erste Tastatur mit Low-Profil-Switches, deshalb fühlt sie sich im ersten Moment etwas ungewohnt an. Schnell habe ich mich jedoch an die kürzeren Wege gewöhnt und bin davon genauso überzeugt wie bei Tastaturen mit normalem Profil. Bei den verbauten Switches handelt es sich um Kailh White Rain Switches, die mit einer Vorlaufdistanz von etwa 1,2 mm und einer Betätigungskraft um die 50 gf angenehm leichtgängig sind. Sie passen hervorragend zur niedrigen Gesamtkonstruktion der Tastatur. Sämtliche Switches sind hot-swap-fähig, was Moddern und Experimentierfreudigen die Möglichkeit gibt, das Tippgefühl auf die eigenen Wünsche anzupassen. Auffällig ist auch, dass die Tastatur im Vergleich zu anderen mechanischen Tastaturen, die ich bisher hatte, außerordentlich leicht ist. Durch Formfaktor und Gewicht eignet sie sich also auch perfekt für unterwegs und zum Transport.   Epomaker Luma40 Handschlaufe

Ortholineares Layout: Gewöhnungsbedürftig, aber mit Vorteilen

Das ortholineare Layout, bei dem die Tasten direkt übereinander liegen und nicht schräg verschoben sind, ist außergewöhnlich und der Grund, warum diese Tastatur mein Interesse geweckt hat. Es soll ästhetischer wirken, aber vor allem Tipp-Effizienz und Ergonomie verbessern. Dadurch, dass alle Tasten (abgesehen von der Leertaste) gleich groß sind, sind ortholineare Tastaturen zudem deutlich kompakter als herkömmliche Tastaturen. Während ich diese Zeilen auf der Tastatur tippe, fühlt sich das Ganze immer noch etwas ungewohnt an, jedoch klappt das Tippen mit jedem Wort besser. Und das Erfolgsgefühl, wenn man immer längere Passagen fehlerfrei schreiben kann, ist nicht zu unterschätzen. Für deutsche Nutzer wird die Umstellung jedoch besonders schwierig; dann eine Taste für den Buchstaben „ü“ sucht man hier vergeblich. Die Keycaps sind an den amerikanischen Markt angepasst, jedoch sind die entsprechenden Tasten für „ö“ und „ä“ vorhanden. So ist das Tippen eines „ü“ nur über Umwege möglich, was den Schreibfluss natürlich deutlich einschränkt.   Epomaker Luma40 mit RGB-Beleuchtung vor Blumentopf

Unbegrenzte Personalisierungsmöglichkeiten

So wenig Tasten die Epomaker Luma40 hat, so groß sind doch die Personalisierungsmöglichkeiten. Die Tastatur ist mit der Software „VIA“ kompatibel, die quasi unendliche Möglichkeiten an Einstellungen bietet. So können ganze zusätzliche Layer, die zum Beispiel der Eingabe von Zahlen dienen, erstellt werden. Auch die zuvor bemängelte fehlende „ü“-Taste kann so natürlich ersetzt werden, bzw. so gelegt werden, wie es für einen am besten passt. Somit ist die Tastatur einerseits klein, kompakt und leicht, andererseits bietet sie eine unglaubliche Vielfalt an Möglichkeiten, wenn man die Software nutzt; auch Makros werden unterstützt.

Gute Konnektivität, kleiner Akku

Bei der Konnektivität bietet Epomaker alle modernen Standards. Neben der kabelgebundenen Nutzung stehen Bluetooth 5.0 und eine 2,4-GHz-Funkverbindung zur Verfügung. Die Polling-Rate liegt im USB- oder 2,4-GHz-Modus bei 1.000 Hz und ermöglicht damit schnelle Eingaben mit geringer Latenz. Im Bluetooth-Betrieb steigt die Verzögerung leicht, was aber bei mobilen Einsatzzwecken kaum ins Gewicht fällt. Der 1.450-mAh-Akku ist ausreichend dimensioniert, jedoch nicht überragend. Mit aktivierter RGB-Beleuchtung hält die Tastatur laut Hersteller etwa sieben Stunden, ohne Beleuchtung rund 75 Stunden – ein ordentlicher, aber nicht außergewöhnlicher Wert. Aufgrund der kompakten Größe und des geringen Gewichts der Tastatur jedoch absolut akzeptabel.   Epomaker Luma40 Empfänger

Die Luma40 im Alltag

Im Alltag zeigt die Luma40, was sie kann – vorausgesetzt, man nimmt sich die Zeit, das Layout zu meistern. Schreiben fühlt sich angenehm weich an, die Dämpfungsstruktur sorgt für einen gedämpften, kontrollierten Sound, der deutlich leiser ist als bei klassisch hohen Keyboards. Die flache Bauform mit einer Höhe von knapp über 20 mm ermöglicht ein ergonomisches Schreiben, auch ohne Handballenauflage. Allerdings fehlt eine verstellbare Neigung, was für mich kein Problem ist, andere jedoch stören könnte. Beim Transport findet sich dank des geringen Gewichts und der kleinen Maße immer Platz für die Tastatur. Auch die beiliegende Trageschlaufe kann in einigen Situationen sehr praktisch sein.   Epomaker Luma40 im Halbschatten Epomaker Luma40 Detailansicht   Bevor wir zu unserem Fazit kommen, hier noch einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile der Tastatur zusammengefasst:

Vorteile der Epomaker Luma40

  • sehr kompaktes 40-%-Layout mit hochwertigen Materialien
  • Hot-Swap-fähige Low-Profile-Switches
  • Tri-Mode-Konnektivität (Bluetooth, 2,4 GHz, USB-C)
  • durch die transparenten Keycaps kommt die RGB-Beleuchtung noch besser zur Geltung
  • umfangreiche Anpassbarkeit über VIA
  • ortholineares Layout kann auf Dauer Vorteile haben

Nachteile der Epomaker Luma40

  • deutliche Eingewöhnungszeit aufgrund des ortholinearen Layouts
  • Keycaps aus Polycarbonat sind weniger langlebig als PBT
  • Akkulaufzeit mit aktiver RGB-Beleuchtung relativ begrenzt

  Epomaker Luma40 Lieferumfang Seitansicht

Fazit

Insgesamt ist die Epomaker Luma40 eine interessante, hochwertig wirkende Tastatur, die vor allem Enthusiasten und kreativen Nutzern gefallen wird. Sie ist kein Gerät für den Massenmarkt – aber genau das macht sie spannend. Wer bereit ist, sich auf das ortholineare Konzept einzulassen und Freude an der individuellen Anpassung hat, erhält eine kompakte Tastatur mit überraschend viel Potenzial. Zum bevorstehenden Black Friday bietet Epomaker zudem zahlreiche Rabatte, die ihr auf der Seite des Herstellers mit Epomaker Black Friday- und Cyber Monday-Angeboten findet. Die Luma40 könnt ihr unter dem folgenden Link direkt beim Hersteller bestellen.



Epomaker Luma40 mit Pflanze im Hintergrund

  Epomaker Luma40 Anschluss Epomaker Luma40 hängt an Schrank

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